Uta Isaki

Is Love the Answer?

Verlag: Hayabusa
Preis: 12,00€
ISBN: 978-3-551-8365-8
Jugend Manga

 

Chika hat sich bisher noch nie verliebt. Doch ihre Umgebung sagt ihr, dass sie einfach noch nicht die richtige Person getroffen hat. Doch stimmt das denn? Als sie dann zur Uni geht, bekommt sie allerdings den Rat, einfach sich selbst zu entdecken und sich in das Thema einzulesen. Das sie dadurch eine ihr noch unbekannte Tür öffnet und mehr über sich selbst erfährt, hätte sie nie für möglich gehalten. Aber nicht nur dazu öffnet sich eine Tür, denn sie findet auch noch direkt sehr gute Freunde, die sie bei allen unterstützen und sie so akzeptieren, wie Chika ist.

 

Das Cover des Manga ist wunderschön und hatte auf mich auch gleichzeitig einen geheimnisvollen Touch. Und auch die Zeichnungen im Manga sind liebevoll gestaltet. Besonders die Momente, in der Chika vor einem Mysterium steht, ist immer sehr schön geheimnisvoll gestaltet. Dadurch fühlt man das was Chika fühlt noch besser. Aber auch das Thema ist liebevoll angegangen worden. Es wirkt nicht von oben herab und als ob jemand etwas besser wüsste. Ich hatte das Gefühl, dass der Mangaka exakt wusste, wie es sich anfühlte, etwas über die eigene Identität nicht zu wissen (wurde auch in einem Nachwort erwähnt). 
Was ich sehr schön fand, dass es immer hieß, Chika solle sich nicht direkt festlegen. Sie solle sich entdecken und ausprobieren. Was nicht bedeutete, dass sie mit jedem in eine Beziehung gehen sollte oder auf Partys gehen muss. Das war auch für mich irgendwie beruhigend und zugleich vielversprechend. Und eine Perspektive, die man selber gar nicht so stark beachtet hat. 
Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen im Band waren so schön natürlich. Es hatte sich zu keinem Moment angefühlt, als wäre da etwas unnatürlich erzwungen worden. Sämtliche Situation kann so wirklich passieren und da fragt man sich schon, sollte so eine Gesellschaft sein? Denn es wurde ganz deutlich gezeigt, dass einige Menschen in eine bestimmte Niesche gedrückt werden und es gar nicht gut für sie ist. Und wie man in Umes Fall gesehen hat, kann man damit ganz viel kaputt machen.
Ich empfinde es deswegen auch so, dass dieser Manga eine Mahnung an alle ist, die meinen sie wüssten es besser und müssten andere Menschen in ein Bild zwingen, dass gar nicht passt. Es ruft aber auch gleichzeitig auf Menschen einfach so zu aktzeptieren, wie sie sind und Menschen erst einmal besser kennenzulernen, bevor man über sie urteilt!

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