
Kore Yamazaki
Die Braut des Magiers 2
Verlag: Tokyopop
Preis: 9,95€
ISBN: 978-3-8420-1805-1
Jugend Manga
Chise hat die Reinigung erfolgreich abgehalten und die Seelen weitergeführt. Doch Renfred hat sie über ihren Zustand aufgeklärt und der sieht nicht gut aus. Dennoch vertraut Chise Elias immernoch, denn er war es, der ihr ein Zuhause gab. Doch nicht nur Renfred und Alice haben interesse an Chise. Sogar die Feenkönigin Titania taucht auf und läd Chise ins Reich der Feen ein. Bevor sie und Elias dort aber hin möchten, wird Chise in die Kunst der Magie eingeführt. Schon bald braut sie ihre ersten Tränke. Allerdings gibt es noch immer einen Auftrag der Kirche, den Elias zu bearbeiten hat. Ob Chise helfen kann?
Der zweite Band macht mit der tragischen Geschichte von Matthew und Mina genau dort weiter, wo der erste aufgehört hat. Die Rückblende die Chise erlebt, zeigt einfach nur noch mal, wie grausam die Welt der Magie sein kann und das es einen Gegenspieler gibt, der allerdings noch nicht ganz genau vorgestellt wird. Ich finde es dabei sehr bemerkenswert, wie Chise mit der gesamten Situation umgeht. Vielleicht liegt es an ihrer traurigen Vergangenheit, dass es sie nicht sonderlich schockt. Oder sie kann es selber noch nicht ganz begreifen. Ganz egal was es ist, sie nimmt es sehr gut an, egal wie grausam alles auch ist.
Die Gefühle die gerade in der Rückblende gezeigt werden, zeigen einfach, wie viel sich der Autor gedacht hat. Außerdem macht es das ganze noch viel lebendiger und auch tragischer.
Allerdings wird auch gezeigt, dass es sehr lustig zugehen kann. Denn als Titania auftaucht ist von dem ganzen schwerwiegendem nichts mehr zu spüren. Man hat ein Grinsen im Gesicht und ich musste immer wieder kurz kichern. Dieses Spiel mit den unterschiedlichen Situationen ist dem Autor einfach so wahnsinnig gut gelungen und es stört einfach so gar nicht. Es ist auch richtig toll zu sehen, wie gut es Chise bei Elias hat und auch geht. Man merkt es einfach, dass sie das Haus als ihr Zuhause ansieht.
Das es natürlich nicht so harmonisch weiter geht, war abzusehen. Das man allerdings den Gegenspieler direkt am Ende trifft, war eher unerwartet und man fragt sich, was alles noch passieren wird. Denn das Elias gerade am ausrasten ist, hat man deutlich gesehen.
Spannung die nicht abbricht und teilweise keine Spannung ist, in einer fantastischen Fantasywelt. Bisher hat mich die Reihe nicht enttäuscht und könnte für mich eine gelungene Alternative zu Harry Potter sein!