
Atsuhi Ohkubo
Fire Force 3
Verlag: Tokyopop
Preis: 7,50€
ISBN: 978-3-8420-3344-3
Jugend Manga
Die 8. Sondereinheit versucht alles um Schwester Iris von der 5. Einheit zurück zubekommen, doch die Kommandeurin hat eine starke Fähigkeit der 3. Generation und Shinra tut sich im Kampf gegen sie schwer. Doch Shinra wäre nicht er, wenn er es nicht doch irgendwie schaffen würde. Danach ist Hibana ein ganz anderer Mensch und gibt ihre Forschungsergebnisse preis. Diese sind allerdings nicht das, wass man sich erhofft hat. Denn es stellt sich heraus, dass es künstliche Feuerwesen gibt, die vermehrt im Stadtgebiet der 1. Einheit auftauchen. Hat die 1. Einheit da ihre Finger im Spiel? Und wer würde so etwas grauenvolles nur machen?
Der Kampf der 5. und 8. Einheit war schon richtig genial. Hinawas Fähigkeit wurde da richtig gut vorgestellt und hat einfach nur gezeigt, dass er ein verdammt guter Feuerwehrsoldat ist. Man hat da aber auch gemerkt, dass er davor ein Soldat war. Seine Disziplin und die Ausführung seiner Aufgaben machen ihn zu einem richtig guten Hauptmann. Aber auch die anderen Charaktere haben ihre Stärken gut einsetzen können, auch wenn ich bei Arthur nicht sicher bin ob da nicht eher “Das Glück ist mit den Dummen” gilt. Das er vergisst, dass er sein Schwert eigentlich mit rechts führt, hat mich eiskalt erwischt.
Man hat aber durch die Rückblende von Hinaba auch die Schattenseite der Geschichte gesehen. Obwohl Hinaba eine sehr gute Chemikerin ist und auch sehr gut mit ihrer Fähigkeit umgehen kann, konnte sie nicht mit dem Verlust umgehen. Da merkte man einfach nur, dass die Feuerwesen und Brände auch Traumas auslösen, die nicht einfach so weggesteckt werden können, wie bei Shinra. Obwohl ich da auch immer noch glaube, dass sein Trauma einfach nur sehr gut in seinem Inneren versteckt ist. Umso froher war ich dann doch, als Hinaba zur Vernunft kam und nun der 8. Einheit hilft. Auch wenn der Sinneswandelt schon arg plötzlich kam und ich eine ganz kleine Stimme in meinem Hinterkopf habe, die sagt: “Irgendetwas kann da doch nicht stimmen.” Ob diese kleine Stimme recht hat, werde ich wohl erst erfahren, wenn die anderen Bände gelesen sind.
Auf jeden Fall hat man so die Spannung weiterhin gut oben halten können, was ich aber immer noch recht krass finde. Gefühlt steigt die Spannung einfach nur weiter und flacht keine Sekunde ab. Auch die Tatsache, dass nun die 1. Einheit infiltriert wird und es dann doch noch zu einer Eskalation kommt, ist für mich immer noch unbegreiflich. Ehrlich gesagt frage ich mich schon, wer aus der 1. Einheit Dreck am stecken hat. Aber wirklich eine Person ins Auge nehmen kann ich tatsächlich nicht. Wie man es da dann noch schafft, weiterhin einen so großen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten…Keine Ahnung wie, aber es funktioniert. Ich würde mich zwar auch ein wenig über ein etwas ruhigeren Abschnitt freuen, aber vielleicht kommt dieser noch. Denn es hat auch alles gleichzeitig so ein wenig was von einem langen Prolog und sobald dieser abgeschlossen ist, kommt auch wieder etwas ruhigeres. Zumindest kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Dennoch ist die Reihe definitiv eine Leseempfehlung, da sie mir persönlich gerade alles liefert, was ich für meine Freizeit brauche. Zumindest, wenn es ums Lesen geht.