Atsushi Ohkubo

Fire Force 1

Verlag: Tokyopop
Preis: 7,50€
ISBN: 978-3-8420-3342-9
Jugend Manga

Shinra Kusakabe überlebt als einziger seiner Familie einen Brand und wird seitdem als “Teufel” betitelt. Doch das hält ihn nicht davon ab der Sondereinheit der Feuerwehr beizutreten. Dort bekämpft er mit seinen Teammitgliedern sogenannte “Feuerwesen”, Menschen die das Symptom der Selbstentzündung haben. Shinra verfolgt allerdings noch ein weiteres Ziel: Er möchte mehr über den Brand vor 12 Jahren erfahren, bei dem seine Mutter und sein Bruder starben. Denn Shinra ist sich sicher: Es war noch jemand da. Und er weiß auch schon, wen er fragen kann: den Kommandeur der 1. Einheit, doch wie kommt er an ihn heran?

Fire Force ist an mir vorbeigezogen und ich habe auch später gedacht: Ist nur ein weiterer typischer Shonen-Manga. Doch ich habe mich grundlegend geirrt. Es ist zwar wirklich ein weiterer Shonen-Manga, aber mit einer sehr interessanten Story. Die Charaktere sind alle richtig gut aufgebaut und wirken lebendig. Dabei gefällt es mir auch sehr gut, wie Shinra dargestellt wird. Seine inneren Monologe strotzen nur so vor Selbstbeherrschung und kühlem Kopf, aber leider kann er das durch sein nervöses Grinsen nicht gut nach außen vermitteln. Dass er dadurch immer wieder unangenehme Situationen kommt, macht es alles richtig witzig. Und das trotz des dich sehr ernsten Themas. Aber auch die anderen Charaktere haben ihre richtig guten Stärken und Schwächen und wirken dadurch nicht einfach nur wie wichtige Nebencharaktere.

Aber auch die Message, die dort vermittelt wird, ist ziemlich herzergreifend und hat mir beim Lesen schon die ein oder andere Träne hervorgelockt. Und natürlich durfte das anteasern eines doch größeren Gegenspielers nicht fehlen. Allerdings hat es wunderbar gepasst und hatte am Anfang gar nicht den Eindruck erweckt, dass es wirklich einen Gegenspieler geben wird. Bis dieser aufgetaucht war, habe ich einfach gedacht, es wäre ein Phänomen und die Welt hätte sich in diese Richtung entwickelt. Natürlich kann das noch immer der Fall sein, aber es gibt auf jeden Fall jemanden, der da etwas steuern und auslösen kann. Auf Spannung darf man also nicht verzichten und regt zum weiterlesen an.
Meine größte Frage ist allerdings: Hat dieser Gegenspieler vielleicht etwas mit der Sache von vor 12 Jahren zu tun? Und was wird Shinra machen, wenn es wirklich so sein sollte? Denn dann würde es ja bedeuten, dass jemand seine Mutter und seinen Bruder umgebracht hat!
Fragen über Fragen und eine spannenden Story warten bei der Reihe auf einen. Deswegen eine klare Leseempfehlung von mir!

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