
Kotoyama
Call of the Night 2
Verlag: Tokyopop
Preis: 7,50€
ISBN: 978-3-8420-7932-8
Jugendmanga
Kou trifft sich weiterhin mit Nazuna, auch wenn er sichtlich verwirrt über den Kuss ist. Doch Nazuna scheint es nicht zu stören. Seine Kindheitsfreundin Akira findet es zwar noch immer seltsam, dass Kou sich mit Nazuna triff, aber sie unterstütz ihn auch dabei. Doch es gibt immer wieder Situationen, in denen sich Kou unsicher ist, ob er nun verliebt ist oder nicht. Eifersucht verspürt er schon, aber ist das dann auch Liebe? Egal wie sehr seine Gefühle auch Achterbahn fahren, die Zeit mit Nazuna möchte er nicht aufgeben. Denn nur dadurch, dass er sie getroffen hat, fühlt sich sein Leben so gut an.
Die Beziehung von Kou und Nazuna ist noch mal ein Stückchen besser geworden. Sie war zwar von Anfang an schon auf einer guten Basis, aber ich hatte das Gefühl, dass die beiden sich wieder ein Stückchen näher gekommen sind. Bei Akira weiß ich noch immer nicht so genau, ob sie selber in Kou verliebt ist oder “nur” eine Freundin für ihn ist. Es ist aber schon schön zu sehen, dass Kou eine menschliche Freundin hat, die ihn auch bei seinem Vorhaben unterstützt und nicht verurteilt.
Was mich am meisten überrascht hat, war die Badeszene. Nazuna hat ja eine ganz typische Frisur, wodurch man sie direkt erkennt. Allerdings muss ich gestehen, dass sie mir mit ihren offenen Haaren um Längen besser gefällt. Wobei ihr etwas derber Charakter dadurch nur seltsam wirkt. Irgendwie passt da ihre “normale” Frisur besser. Die hat sogar ziemlich gut zu ihrem “Badeoutfit” gepasst. Die Szene war auch ziemlich niedlich, da Kou dort das erste Mal eine richtige Eifersuchtsattacke hatte.
Es war, glaube ich, sogar das erste Mal, dass er wirklich richtige Gefühle für Nazuna zeigt, denn dieses Verliebtsein in anderen Situationen glich eher einem Schwärmen. Dadurch ist man schon froh, dass Kou ja doch irgendwie schon Gefühle für sie hat, auch wenn diese noch nicht richtig gefestigt sind.
Was ich auch schön finde, ist das gesamte Tempo. Es ist so schön langsam und nicht überstürzt, dass man sich schon auf die einzelnen Nächte freut und sich selber überlegt, was die beiden denn nun machen können.
Interessant war es auch, zu sehen was Nazuna vorher gemacht hat. Und das auch Vampire schauen müssen, wie sie ihre Zeit verbringen können. Und das Nazuna ihr Geld mit massieren eingenommen hat, hab ich nicht erwartet. Es war so das letzte, was ich mir bei ihr vorstellen würde. Aber es hat auch irgendwie gepasst und war auf eine ganz besondere Art auch unterhaltsam.
Ich freue mich deswegen auch schon auf die nächsten Bände, da ich jetzt schon wissen will, ob Kou es schafft, sich offiziell in Nazuna zu verlieben und dadurch auch ein Vampir wird!