Haro Aso

Alice in Borderland 1

Verlag: Carlsen
Preis: 14,00€
ISBN: 978-3-551-62383-6
Jugend Manga

 

Wie wäre das Leben in einer anderen Welt? Oder einfach woanders? Diese Frage stellt sich Ryohei immer wieder, denn sein eigenes Leben nervt ihn nur noch. Ständig bekommt er von seinem Vater zu hören, er solle sich mehr anstrengen wie sein Bruder, Musik ist nicht gut und eine Freundin hat Ryohei auch nicht. Als dann plötzlich ein seltsames Feuerwerk ihn und seine zwei besten Freunde Chota und Daikichi in eine Art Parallelwelt befördert, fühlt es sich im ersten Moment wie ein Segen an. Doch schnell lernen die drei Freunde, dass diese Welt eine grausame Art hat. Denn um zu überleben müssen Spiele gewonnen werden. Nur dann bekommt man ein Visum und erlebt die nächsten Tage. Jedes Spiel ist anders und beenden könnte es jeder - wenn sie nicht so lebensgefährlich wären. Denn wer sich zu so einem Spiel meldet und mitspielt, setzt als Preis sein Leben. Und während diese drei immer wieder ihr Leben aufs Spiel setzen, lernen sie auch andere Menschen kennen, die genau das selbe tun. Denn jeder will in dieser Welt einfach nur überleben.

Ich habe diese Reihe tatsächlich erst durch die gleichnamige Netflixserie entdeckt und war sofort begeistert. Die Spannung, die von Seite 1 an aufgebaut wurde, nimmt immer weiter zu. Es gibt Momente da bleibt diese Spannung auf einer Ebene und man denkt "Jetzt wird endlich mal was gutes passieren", nur um dann direkt weiter anch oben auf der Spannungsskala zu wandern. Auch die Entwicklung der Charaktere und ihre Beziehung zueinander ist spannend mitanzusehen. Aber auch die Grausamkeit der Geschichte nimmt mit jeder weiteren Seite zu und auch das ist irgendwie auf ihre eigene Art und Weise spannend - wenn auch erschreckend. Was mich aber an dem ersten Band richtig gefreut hat: Die Umsetzung der Serie ist sher nah an dem Manga dran, weshalb es ein MUSS ist, die Mangabände zu lesen, wenn man ein Fan der Serie war bzw. ist.  Es gibt hier und da kleinere Abweichungen, aber das ist nicht schlimm. 
Was ich auch sehr schön finde, sind die tollen Gesichtsausdrücke der Charaktere. Sie sind so klar, deutlich und menschlich, dass ich mir vorkam, als wäre ich direkt dabei. Als würde ich mit ihnen diese Spiele machen. Man ist einfach so erleichtert, wenn man sieht, wie sie eine Möglichkeit gefunden haben, um zu überleben und das schon vorher alleine an ihrem Gesicht sieht. Man leidet aber auch direkt mit, wenn die Verzweiflung wieder die Oberhand gewonnen hat. 
Die ganze Geschichte ist eine aufregende Achterbahnfahrt, von der man einfach nicht genug bekommt!

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