Okushou, Shizumu Watanabe

Real Account 1

Verlag: Tokyopop
Preis: 6,95€
ISBN: 978-3-8420-4161-5
Jugend Manga

 

Ataru ist ein ganz normaler Oberschüler. Er ist genau wie seine Klassenkameraden und Freunde auf der Social Media Plattform "Real Account" - kurz RA - unterwegs, auch wenn das niemand außer seiner Freundin weiß. Doch dann wird er wie viele andere auch, in die digitale Werk von RA gezogen. Doch warum? Und von wem? Aber die wichtigste Frage ist: Wird er diese Spiele überleben?

 

Die Geschichte hat mich ein wenig an SAO erinnert, weshalb ich tatsächlich neugierig geworden bin. Am Anfang war es ein wenig schleppend, aber dann hat alles schnell an fahrt gewonnen und ich muss ehrlich sagen, dass ich fasziniert bin. Der Aspekt von Social Media ist zwar eine sehr krasse, aber dennoch auch eine sehr reale Variante von einem "Death Game". 
Ataru als Hauptcharakter hat man direkt ins Herz geschlossen, da er sehr aufbauend und positiv gepolt ist. Dadurch steigt die Spannung einfach ins unermessliche, da man einfach nur hofft, dass er nicht stirbt. Und jedesmal, wenn es ganz knapp wird, gallopiert das Herz ein wenig, bevor es wieder ruhiger wird. Deswegen habe ich den ersten Band auch nicht weglegen können. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei, der Nervenkitzel saß im Naken und dann war das Buch auch schon zu ende. Ich wusste, dass es weiter geht, aber etwas enttäuscht war ich dann schon. 

DerZeichenstil war einfach mega. Durch diesen sah der Manga im ersten Moment sehr harmlos aus (auch wenn das Cover schon eigentlich auf die ganzen blutigen Szenen hindeutete). Trotzdem hatte man erst einmal ein Gefühl von Slice of Life - es war harmonisch gestaltet, die Beziehung zwischen den Charakteren war leicht - doch dann schlägt alles einfach um. Es kommen immer wieder groteskte Bilder zum Einsatz und auch Marble zeigt sich immer wieder von einer sehr skurilen aber auch leicht gruseligen Seite.
Grundsätzlich ist der Charakter Marble mir ein Rätsel, das aber perfekt in die ganze Geschichte passt.

Mir hat der erste Band extrem gut gefallen und ich finde, dass er tatsächlich sehr gut mit Death Note mithalten kann. Und wer den gelesen hat, der muss Real Account auch einfach lesen!

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