Boichi, Ryo Ishiyama, Eiichiro Oda
One Piece Episode A 1
Verlag: Carlsen Manga
Preis: 7,50€
ISBN: 978-3-551-71259-2
Jugend Manga
Ace strandet auf einer Insel, auf der er einen namenlosen jungen Mann trifft. Zusammen beschließen sie, nach ein paar Strapazen, die Insel zu verlassen. Durch einen Zufall entdecken die beiden eine seltsame Frucht, die sich als Teufelsfrucht herausstellt. Somit ist “Feuerfaust” Ace sowie die Spade Piratenbande geboren. Und ihr Ziel ist es Gol D. Roger zu übertreffen! Dabei ist ein großes Ziel Whitebeard zu besiegen, doch ob Ace stark genug für diesen Kampf ist?
Boichi ist den meisten durch “Dr. Stone” ein Begriff. Das er einen One Piece Spin-Off geschrieben hat, ist für viele wirklich eine tolle Neuigkeit gewesen. Ich selber muss allerdings gestehen, dass mir der Zeichenstil einfach nicht zusagt. Egal ob bei “Dr. Stone” oder bei “Episode A”. Dennoch habe ich “Episode A” durchgelesen und finde die Story dahiner sogar richtig toll! Mal ein wenig über Ace erfahren, was man nicht durch Oda erfahren hat, ist schon eine gute Sache. Auch wie Ace zu seinen Teufelskräften gekommen ist, passt wie die Faus aufs Auge.
Was mir auch sehr gut gefallen hat: Der Charakter ist wirklich noch immer Ace. Seine lustige, unbeschwerte und trotzdem ernste Art ist nicht verloren gegangen oder wurde überzogen dargestellt. Die Freundschaft die er mit Deuce geschlossen hat, ist auch super schön gewesen.
Interessant war auch die Tatsache, wie man die Vergangenheit von Ace nur indirekt angesprochen hat. Erst an einem bestimmten Punkt wurde offenbart, warum Ace so einen Groll gegen Gol D. Roger hat. Wer allerdings One Piece nicht gelesen hat, wird dadurch mächtig gespoilert und sollte vielleicht Episode A noch nicht lesen. Trotzdem war es eine kleine Überraschung das noch mal zu lesen.
Interessant fand ich auch das Bonuskapitel, in dem der Kampf zwischen Zorro und Falkenauge noch mal gezeigt wurde. Das hat bei mir noch mal richtig alte Erinnerungen geweckt.
An sich finde ich ist “Episode A” eine wunderbare Ergänzung zu “One Piece”. Man bekommt ein paar weitere Hintergrundinformationen, erlebt alle Situationen noch mal und kann mit anderen Charakteren eine noch tiefere Bindung eingehen, als sie womöglich schon ist. Dennoch muss ich persönlich sagen, gefällt mir einfach der Artstil nicht. Das ist allerdings kein Grund, “Episode A” nicht zu lesen! Wer schon die anderen Werke von Boichi feiert und ein One Piece Fan ist, der wird hier ins reinste Paradies gehen. Und wer den Artstil überhaupt nicht schlimm findet, wird auch zufrieden sein. Das kann ich versprechen.
Aber ich empfehle auch denen, die den Artstil nicht wirklich mögen, “Episode A” zu lesen oder zumindest es zu probieren. Denn bei mir hat die Story dahiner mehr überzeugt, als das ich abgeneigt wäre! Leseempfehlung daher zu 100%!