Anni Möwenthal, Thilo Krapp

Die Vampire von nebenan

Verlag: Loewe
Preis: 9,50€
ISBN: 978-3-432-1817-8
Erstleser

 

In Nils' Klasse kommt ein neues Mädchen namens Hedi. Sie wohnt mit ihren Eltern in einem alten Schloss. Da sie auch nur schwarz trägt, tuscheln direkt alle in der Klasse und vermuten, dass sie ein Vampir ist. Nur Nils versucht sich mit ihr anzufreunden. Als Hedi zeigt, wie gut sie Seiltanzen kann, bittet Nils sie auf dem Schulfest im Herbst aufzutreten. Das die Gerüchte Hedi sei ein Vampir ab da dann zunehmen, ist am Anfang ein Problem. Denn Nils bekommt leicht Angst und die Klassenkameraden wollen unbedingt filmen, wie Hedi fliegt oder anderen Vampirkram macht. Jedoch hat sich Nils schnell wieder gefangen und findet es sogar ganz toll, dass Hedi ein Vampir ist. Denn mit ihr zusammen durch die Luft zu fliegen, macht irre Spaß! Doch wie werden sie die Gerüchte wieder los? Oder ihre Klassenkameraden?

Die Geschichte hat, meiner Meinung nach, wunderschöne Bilder. Sie ist bunt und düster zugleich, aber die Farben harmonisieren einfach perfekt miteinander. Auch die Story ist wirklich schön und zeigt, dass es egal ist, wie man aussieht. Was ich etwas nervend fand, aber zu der Geschichte gehörte, waren die zwei Mädchen die unbedingt herausfinden wollten, ob Hedi ein Vampir ist. Ich fand sie tatsächlich ziemlich aufdringlich. Auch wie die beiden die restliche Klasse quasi aufgehetzt haben, fand ich nicht schön. Es hat aber auch gezeigt, wie toll die Freundschaft zwischen Nils und Hedi ist.
Auch ist so eine Vampirgeschichte natürlich etwas gruseliger und die meisten Personen sind etwas misstrauischer. Dennoch hätte ich ein etwas dezenteres Verhalten der Klassenkameraden besser gefunden. Auch, dass sie sich am Ende nicht entschuldigt haben, fand ich nicht toll. Besonders wenn es immer wieder heißt, wenn man einen Fehler gemacht hat, soll man sich entschuldigen. Das wurde hier komplett weggelassen.

Trotzdem kann ich das Buch nur jedem empfehlen, der Comics mag, aber eine größere Schrift und weniger Text bevorzugt. Dadurch ist die Geschichte sehr schön zu lesen und es ist auch nicht anstrengend. Die viele Panels die es gibt, erleichtern das Lesen noch mal um ein vielfaches. Auch die unterschiedliche Menge an Text auf den jeweiligen Seiten war eine gute Abwechslung. Was ich besonders toll fand, war die Erklärung einzelner Wörter. Dadurch werden die etwas schwierigeren Wörter verständlicher. Außerdem lernt man so sogar noch tolle Fakten!
Und natürlich darf ein kleines Rätsel am Ende des Buches auch nicht fehlen ;)

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